Stromschnelle – Funktion

Ein PV-Panel wandelt Sonnenstrahlung in elektrische Energie um. Dazu notwendig ist ein PV-Panel und ein Wechselrichter. Panele gibt es grundsätzlich in zwei verschiedenen Bauformen. Monokristalline und polykristalline. Im monokristallinen Panelen kommen geschnittene Silizium-Wafer zum Einsatz. Sie haben einen besseren Wirkungsgrad, sind aber teurer als die polykristallinen Panele. Polykristalline Solar-Panele bestehen aus Siliziumbruchstücken, haben einen niedrigeren Wirkungsgrad. In der Stromschnelle verwenden wir monokristalline Module.

Weil ein PV-Panel Gleichspannung erzeugt und unser Stromnetz mit Wechselspannung funktioniert, braucht es einen Wechselrichter, der aus Gleichspannung Wechselspannung macht. Dieser Wechselrichter muss in Österreich allen Anforderungen der Netzbetreiber entsprechen. Das wird in der TOR D4 geregelt. Der wichtigste Punkt darin betrifft eine Netztrennung bei Stromausfall. Mehr Info dazu gibt es hier.

Der Wechselstrom aus dem Wechselrichter wird dann direkt in eine herkömmliche Haushaltssteckdose eingespeist und im Haus verbraucht. An den Kontakten des Steckers liegt dabei erst Spannung an, wenn ein externes Stromnetz erkannt wurde. Es besteht also keine Gefahr, sich zu elektrisieren.
Bei der Stromschnelle ist der Wechselrichter bereits am Panel montiert. Das Kabel mit dem Stecker muss nur in eine Steckdose gesteckt werden.

Alle Stromschnellen müssen zwei Wochen vor Inbetriebnahme beim Netzbetreiber schriftlich angemeldet werden. Meistens reicht ein E-Mail oder ein formloses Schreiben. In Wien geht das auch ganz einfach online. Wir arbeiten auch gerade an einem Formular, um diesen Vorgang zu erleichtern. Erfolgt in den zwei Wochen keine Rückmeldung, gilt die Anlage als genehmigt. Ein Zählertausch durch den Netzbetreiber kann, muss aber nicht erfolgen. Unserer Erfahrung nach ist der Zählertausch kostenlos. Angesichts der Menge an Netzbetreibern, kann aber keine allgemeingültige Aussage getroffen werden.

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